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Wichtiger Sicherheitshinweis: Warnung vor Betrugsversuchen im Namen der DWS

Uns ist aufgefallen, dass Betrüger im Internet und in sozialen Medien die Marke „DWS“ sowie Namen von DWS-Mitarbeitern missbrauchen. Dabei kommen gefälschte Webseiten, Facebook-Seiten, WhatsApp-Gruppen, sowie Apps zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die DWS keine Facebook-Botschafterprofile oder WhatsApp-Chats betreibt.
Wenn Sie unerwartet Anrufe, Nachrichten oder E-Mails erhalten, die angeblich von der DWS stammen, seien Sie vorsichtig. Geben Sie keine persönlichen Daten preis und leisten Sie keine Zahlungen.
Verdächtige Aktivitäten können Sie an info@dws.com melden – idealerweise mit allen relevanten Dokumenten. Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die örtlichen Behörden und ergreifen Sie geeignete Schutzmaßnahmen.

Gute Vorsätze für Ihr Depot

Mischfonds

09.12.2024

Von Zeit zu Zeit sollten Anleger ihr Depot einem Realitäts-Check unterziehen und prüfen, ob ihre Positionierung noch zu ihren Zielen passt. Erst recht, wenn langanhaltende Trends dazu geführt haben, dass einzelne Bausteine der persönlichen Asset-Allokation möglicherweise zu dominant geworden sind. 

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In Kürze

  • Viele Anlageklassen notieren weltweit auf oder nahe ihrer Allzeithochs. Aber wie lange noch?
  • Anleger sollten ihre Strategie regelmäßig überprüfen
  • Jetzt könnte ein idealer Zeitpunkt sein, um einen genaueren Blick auf die einzelnen Assetklassen zu werfen und die aktuelle Anlagestrategie auf den Prüfstand zu stellen.

 
Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit, in der viele Menschen innehalten und Bilanz ziehen. Was lief gut im vergangenen Jahr? Was weniger? Und vor allem: Was soll im neuen Jahr anders werden?

Es liegt also nahe, das eigene Depot einem Realitäts-Check zu unterziehen. Zu prüfen, ob die Mischung noch stimmt, die alten Annahmen noch gelten oder es Unwuchten gibt, die zu potenziellen Risiken anwachsen könnten. Auch ein Blick auf die Veränderungen, die das neue Jahr bringen könnten, dürfte sich lohnen und dabei zu erwägen, wie das Depot aussehen könnte, um darauf besser vorbereitet zu sein. 

Erster Schritt dafür ist die Bestandaufnahme. Diese dürfte bei den meisten Anlegern durchaus zufriedenstellend ausfallen. Ganz gleich, ob sie offensiv überwiegend auf Aktien gesetzt haben oder lieber etwas defensiver orientiert waren und einen Teil des Vermögens in Anleihen oder anderen Anlageklassen geparkt haben – bis auf wenige Ausnahmen notieren derzeit fast alle Anlagearten auf oder nahe ihrer Allzeithochs. 

Pünktlich zum Jahreswechsel

Haben Sie Ihr Depot schon einem Realitätscheck untergezogen?

Wie könnte ihr Depot im neuen Jahr aussehen?

Erster Schritt dafür ist die Bestandaufnahme.

Aktien – wird die Luft langsam dünn?

Für Aktien etwa scheint 2024 am Ende ein sehr gutes Jahr zu werden. Fast alle großen Indizes weltweit konnten zeitweilig deutlich zweistellige Zuwächse verbuchen. Bei den großen US-amerikanischen Leitindizes wie Nasdaq 100 und S&P 500 betrug der Wertgewinn gegenüber dem Jahresanfang bis Anfang Dezember mehr als 20 Prozent[1].

Für einen zusätzlichen Impuls sorgte Anfang November der deutliche Wahlsieg Donald Trumps zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Aber auch andere Märkte schlugen sich wacker. In Deutschland etwa legte der DAX von Januar bis Anfang Dezember um knapp 20 Prozent zu[1]

Die Frage, die sich viele Anleger stellen, lautet: Wie lange kann das so weitergehen? Spitzensportler beispielsweise wissen, wie schwer es ist, sich auf höchstem Niveau noch weiter zu verbessern. Während Anfänger zu Beginn ihres Trainings zunächst große Leistungssprünge verzeichnen können, geht es für sie nur noch in winzigen Schritten weiter nach oben. Ähnlich ist es am Aktienmarkt. Auf einen langjährigen Anstieg folgt nicht selten eine Phase, in der weitere Kurssprünge schwierig sind. 

Viele Marktbeobachter rechnen damit, dass politische Ereignisse nach der US-Wahl eher in den Hintergrund und harte Wirtschafts- und Unternehmensdaten wieder stärker in den Fokus der Anleger rücken werden. Es wird sich zeigen, ob insbesondere die Unternehmen aus dem Technologiesektor, die zuletzt für den größten Teil des Marktwachstums verantwortlich waren, die hohen Erwartungen der Anleger tatsächlich erfüllen können. Nicht auszuschließen ist, dass auf die Euphorie eine Phase der Ernüchterung folgen könnte. Was könnten Alternativen sein?

US-Aktienmarkt dominiert

Durch die starke Dominanz der großen Technologie-Titel hat sich das regionale Gewicht an den Weltbörsen massiv zugunsten des US-Aktienmarktes verschoben: Gemessen an der Marktkapitalisierung des MSCI World liegt der US-Anteil mittlerweile bei mehr als 70 Prozent. 

Marktkonzentration historisch hoch

Die Tech-Rally in den USA hat Spuren hinterlassen: Die zehn größten Titel im S&P 500 machen mittlerweile rund 40 Prozent der Marktkapitalisierung des Gesamtindex aus. 

Value-Aktien – Robust dank Substanz

Eine Möglichkeit: den Anlagefokus in Richtung der Substanzwerte, im Fachjargon auch „Value“-Aktien genannt, zu verschieben. Unternehmen, die über hohe Sachwerte verfügen, wachsen oft langsamer als Wachstumstitel, deren Bewertung sich an den Ertragsaussichten in der Zukunft orientiert. Dafür sind sie oft niedriger bewertet und weniger schwankungsanfällig. Unter den Value-Unternehmen finden sich zudem viele, die seit Jahren hohe Dividenden ausschütten und Anlegern damit die Chance auf ein regelmäßiges Zusatzeinkommen bescheren können. 

Zur Wahrheit gehört auch: In den vergangenen 20 Jahren haben Wachstumswerte die Substanzwerte deutlich übertroffen. Doch wer weiß? Jeder Zyklus hat in der Regel auch ein Ende. Anfang der 2000er Jahr hieß es noch, langfristig schlägt Value immer Growth. Mit jedem beginnenden Marktzyklus ging oft auch ein Favoritenwechsel einher. Seit Ende der Finanzkrise befinden wir uns jedoch fast ununterbrochen im Wachstumszyklus. Lediglich in den Jahren 2016 und 2022 dominierten Value-Aktien die Wachstumspapiere. Wann könnte es das nächste Mal soweit sein? Es kann daher nicht schaden, auch mal aus den eingefahrenen Bahnen auszubrechen und zu überlegen, was wäre, wenn? Auch wenn in den vergangenen Jahren mit Konzentration statt Diversifikation oft höhere Renditen erzielt wurden, gilt weiterhin: Je breiter das Portfolio aufgestellt ist, desto weniger anfällig ist es für Verluste.

In den vergangenen 20 Jahren haben Wachstumswerte die Substanzwerte deutlich übertroffen.

Gold – Bleiben die Zeiten so glänzend?

Das Edelmetall gilt gemeinhin als sicherer Hafen[2], wenn die Märkte in Turbulenzen geraten. Dagegen ist nichts zu sagen. Anleger sollten allerdings genau überlegen, wie viel ihnen diese Eigenschaft wert ist. Gold zahlt bekanntlich keine Zinsen. Ein möglicher Wertzuwachs von Gold kann also nur aus Preissteigerungen resultieren. Genauso gut kann der Wert des Goldes aber auch fallen – wohl nicht auf null, aber doch erheblich. 

Im Augenblick ist Gold sehr gefragt: Im Herbst 2024 notierte die Feinunze Gold auf einem Allzeithoch[3].  Und wie bei Aktien stellt sich auch hier die Frage, wie lange dieser Trend noch anhalten wird. Gold nimmt in gut diversifizierten grundsätzlich einen wichtigen Platz ein. Doch ein Zukauf auf dem aktuell hohen Niveau sollte gut überlegt sein. Ein stärkerer US-Dollar könnte kurzfristig einen Abwärtstrend bei Gold auslösen, was eine verstärkte Nachfrage von preissensiblen Käufern in Asien zur Folge haben könnte. Langfristig könnte der Goldpreis jedoch vom anhaltenden Trend der Zentralbanken profitieren, Gold als strategische Reserve zu halten.

Krypto-Währungen – Rasante Wertsteigerungen 

Krypto-Währungen wie Bitcoin und Ethereum haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen und die Wertsteigerung von reinen Aktienportfolios weit in den Schatten gestellt. In den USA als auch Europa sind mittlerweile auch entsprechende ETCs zugelassen, was den Mittelzufluss weiter befeuert hat.

Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, legte allein in der ersten Woche nach dem deutlichen Wahlsieg Donald Trumps nochmals deutlich zu. Auch andere Digitalwährungen wie zum Beispiel Ethereum erklommen neue Spitzenstände. Die Kehrseiten des Booms sind Wertschwankungen und die Gefahr langanhaltender Dürrephasen wie etwa 2022. 

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Wie aus Vorsätzen Wirklichkeit werden kann

Und damit zurück zum Jahreswechsel und dem persönlichen Realitäts-Check Ihres Depots. Mit guten Vorsätzen ist das so eine Sache: Darüber zu reden, ist leicht. Sie umzusetzen, ist schon schwieriger. Und das, was man einmal angefangen hat, auch noch durchzuhalten – kann manchmal ein schwieriges Unterfangen sein.
Wer angesichts der vielen Möglichkeiten sein Depot nicht selbst  zusammenstellen möchte, kann dies natürlich auch den Profis überlassen. Die Multi-Asset-Fonds der DWS bieten auch Privatanlegern die Möglichkeit, von den Vorteilen einer sorgsam austarierten Portfolio-Strategie über viele Anlagenklassen hinweg profitieren zu können. Investitionen unterliegen zwar selbstverständlich immer Risiken. Gemeinsames Ziel der Fonds ist es, bei kalkuliertem Risiko attraktive Renditen zu erwirtschaften. So lassen sich die guten Vorsätze fürs Depot  umsetzen.