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- Mit deutschen Aktien Chancen auf dem Weltmarkt nutzen
- Als eine der Top-3-Exportnationen hängt Deutschland besonders an der Entwicklung der Weltkonjunktur.
- Das bietet Chancen aber auch Risiken am Aktienmarkt, die eine kluge Diversifizierung nötig machen.
- Ein Mix aus Substanz- und Wachstumsaktien unter flexibler Beimischung von kleinen und mittleren Werten brachte in der Vergangenheit mehr Rendite als reines Indextracking.
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Deutsche Unternehmen rangieren in der globalen Exportstatistik der Welthandelsorganisation auf dem dritten Rang.
Der weltweite Außenhandel ist weiter auf Wachstumskurs. Allein 2018 stieg der Wert aller gehandelten Güter laut Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) um zehn Prozent[1]. 70 Prozent[2] der globalen Ausfuhren bestehen aus industriell gefertigten Produkten, wovon wiederum 44 Prozent[3] auf die Bereiche Chemie, Telekom und Automobile entfallen. Eine gute Nachricht für deutsche Unternehmen, bei denen Fahrzeuge, Maschinen und chemische Produkte zu den Exportschlagern gehören. Wie sehr deutsche Produkte international gefragt sind, zeigt ein Blick in die globale Exportstatistik: Dort nehmen deutsche Firmen den dritten Platz[4] hinter China und den USA ein.
Die damit einhergehende hohe Abhängigkeit von der Weltkonjunktur ist ein zweischneidiges Schwert. Schwächelt die globale Wirtschaft wie etwa während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009, sind deutsche Firmen besonders stark betroffen. Doch schon bald waren damals deutsche Exporte wieder rege gefragt, weil sich die Weltwirtschaft rasch erholte.
Dax und MDax stark exportorientiert
Das Auf und Ab der Konjunktur spiegelte sich auch am Aktienmarkt wider. Denn im Standardwerteindex Dax, der gemessen an Marktkapitalisierung und Börsenumsatz die 30 größten deutschen Firmen zusammenfasst, sind – wie auch im MDax[5] – besonders viele exportstarke Unternehmen vertreten. So machen die Dax-Firmen lediglich 22 Prozent[6] ihrer Umsätze in Deutschland, beim MDax sind es mit 26 Prozent[3] nur unwesentlich mehr. Daher ist es wenig verwunderlich, dass Deutschland mit einem Offenheitsgrad (Im- plus Exporte in Relation zur Gesamtwirtschaft) von rund 87 Prozent[7] die offenste Volkswirtschaft der G7-Staaten und fest in globale Wertschöpfungsketten eingebunden ist. Und Produkte „Made in Germany“ erfahren weltweit eine hohe Wertschätzung und sind besonders wettbewerbsstark.
Das bietet Investoren vielversprechende Chancen, sofern sich ihre Anlagestrategie nicht auf reines Indextracking beschränkt – also die Kursentwicklung von Dax und MDax lediglich eins zu eins nachvollzieht. Das zeigte sich etwa im Jahr 2018, als Konjunktursorgen und der Handelsstreit zwischen den USA und China die Aktienkurse auf Talfahrt schickten. Weil die Bewegungen eines Index nie gleichmäßig die Kursentwicklung der einzelnen Indexmitglieder widerspiegeln, gibt es immer größere Gewinner und größere Verlierer. Ein aktives Fondsmanagement hat hier die Möglichkeit, je nach Wirtschaftslage oder Branchenstimmung, bestimmte Werte unterzugewichten und dafür in attraktivere Unternehmen – auch aus der zweiten oder dritten Reihe – zu investieren. Allerdings sind auch hier zeitweilige Verluste möglich, etwa wenn der Aktienmarkt auf breiter Front von einem Abschwung erfasst wird und die Kurse selbst gut aufgestellter Unternehmen unter Druck geraten.
Fundierte Analysen als Grundlage der Aktienauswahl
Mit einem solchen „Blend“-Ansatz können Fondsmanager je nach Ausgangslage die passende Kombination von Substanz-[8] und Wachstumswerten[9] auswählen sowie kleinere und mittlere Unternehmen (Small/Mid Caps) beimischen.
Um die aussichtsreichsten Aktien zu finden, braucht es fundierte Auswertungen. Dabei sollte neben der Qualität von Ertrags- und Bilanzkennziffern zum Beispiel auch auf die individuelle Erfolgsgeschichte der Unternehmensführung geachtet werden.
Bei der DWS ist ein Team ausgewiesener Deutschland-Experten mit dieser Aufgabe betraut. Ihre Investmentstrategie stützt sich auf klare Prinzipen und einen definierten Prozess. Dazu gehört eine aktive Auswahl von Einzeltiteln auf Basis fundamentaler Unternehmensdaten – wie etwa der Gewinn und die Dividende je Aktie - die das hausinterne Investmentteam analysiert.
Mit durchdachter Strategie zum Erfolg
Ziel des Investmentansatzes der DWS ist ein konzentriertes Portfolio, bei dem der Aktienumschlag relativ gering ist.
Quelle: DWS International GmbH, Stand: Mai 2019.
„Ein Vorteil, den wir hier nutzen, ist der Zugang zum Management der Unternehmen, den wir als großer Investor in deutsche Aktien erhalten“, erklärt Tim Albrecht, Leiter Aktien für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei der DWS. „Durch unseren Investmentansatz ist das Management deutscher Aktien eine Kernstärke der DWS geworden.“