Dramatische Zeiten: In den letzten Wochen und Monaten hatten der deutsche Leitindex Dax und andere internationale Indizes schwer zu kämpfen. Brexit, Handelskrieg, Iran-Sanktionen, Italien: All das zerrte an den Nerven der Anleger. In Zeiten solcher Turbulenzen dürften sich viele Anleger eine Konstante im Depot gewünscht haben – und für einige dürfte diese Konstante die Dividende sein.

Hohe Ausschüttungen auch in unruhigen Börsenzeiten

Eine verlässliche Dividende steht im allgemeinen Konsens für eine gute Unternehmenspolitik. Selbst wenn das Geschäft mal nicht astrein läuft, bemühen sich viele Gesellschaften um eine Ausschüttung an ihre Aktionäre. Das zeigt sich etwa an den konstant hohen Dividenden der grossen deutschen Aktiengesellschaften. Selbst im schwierigen Börsenjahr 2018 schütteten die Dax-Werte eine Rekordsumme von 36,1 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2017 aus, errechnete die Unternehmensberatung Ernst & Young [1].

Das entspricht einer Steigerung von rund 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in den nächsten zwei Jahren erwarten die Experten von den Ernst & Young neue Ausschüttungsrekorde [1]. Die Unternehmen haben nach ihrer Einschätzung genügend Reserven für weitere Dividendenzahlungen.

Dividendenrenditen im internationalen Vergleich

Quelle: Bloomberg, Stand: 13.11.2018

Warum die Dividendenrendite allein kein Qualitätskriterium ist

Anleger müssen jedoch bedenken: Rekordausschüttungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für hohe Zahlungen in der Zukunft. Setzt bei einem Unternehmen der Gewinnmotor aus, sind auch irgendwann die Reserven aufgebraucht, aus denen Dividenden gezahlt werden können.

Zudem kommt bei nachlassender Gewinndynamik meist auch der Aktienkurs unter Druck. Auch eine hohe Dividendenrendite ist deshalb für sich betrachtet noch kein ausreichendes Kaufargument für eine Aktie. Schliesslich kann sie sich auch rein rechnerisch aus stark fallenden Aktienkursen ergeben.

Was den Dividendenaktienfonds DWS Top Dividende auszeichnet

Wer in Dividendenaktien investieren will, ist deshalb gut beraten, genau hinzusehen. Ein schematisches Vorgehen kann leicht zu Enttäuschungen führen. Beim Fonds DWS Top Dividende liegt deshalb der Fokus nicht allein auf der Dividendenrendite, sondern auch auf Dividendenwachstum und Ausschüttungsquote.

Ausserdem werden die Unternehmen auf Fundamentaldaten, Zukunftsaussichten und Kapitaldisziplin hin bewertet. Dadurch soll Dividendenenttäuschungen entgegengewirkt und möglichst eine Überrendite gegenüber dem Gesamtmarkt erreicht werden.[2] Das Motto von Fondsmanager Thomas Schüssler: Das Nervenkostüm der Anleger möglichst zu schonen. Gerne spricht er deshalb auch von Langweileraktien, die in seinem Depot dominieren.

Defensive Ausrichtung mit Fokus auf langfristigen Kapitalerhalt

Ein wesentliches Ziel des defensiv ausgerichteten Fonds: der langfristige Kapitalerhalt. Wie jede Strategie, hat dieser Ansatz nicht nur Vorteile. Die konservative Anlagepolitik führt dazu, dass der Fonds in stark steigenden Aktienmärkten meist hinter klassischen Aktienfonds in der Wertentwicklung zurück bleibt. Dieses Risiko nimmt Schüssler aber bewusst in Kauf. Denn sein Ziel ist, langfristig, also über einen kompletten Marktzyklus hinweg, eine bessere risikoadjustierte Rendite zu erzielen als am breiten Markt.

Kurz- bis mittelfristig erwartet Fondsmanager Schüssler in den kommenden Monaten nur moderate Kurssteigerungen an den Börsen. Umso wertvoller erscheinen Dividendenaktien: „Die Bedeutung von Dividendenzahlungen für den Gesamtertrag sollte weiter zunehmen und ihr Beitrag einen überdurchschnittlichen Anteil am Gesamterfolg der Anlage darstellen“, erklärt Schüssler. Die Ausschüttungen könnten laut Schüssler durch ein global weiter hohes oder mittleres einstelliges Gewinnwachstum unterstützt werden.[3]

Alle Daten und Fakten zum DWS Top Dividende

1. Quelle:E&Y Dividendenstudie; Börse ARD; 22.03.2018 https://boerse.ard.de/boersenwissen/anlegerschutz/dsw-ey-dividende-watchlist-kapitalvernichter100.html

2. Quelle: DWS Investment GmbH 2018; DWS Top Dividende: In Aktien anlegen und die Nerven schonen; Frankfurt, Juli 2018

3. Quelle: DWS Investment GmbH 2018; Kommentar des Fondsmanagements: DWS TOP Dividende; Dr. Thomas Schüssler; Stand September 2018

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

Quelle: DWS International GmbH

CRC 062694 (11/2018)

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